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Prof. Manfred Thaller

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E pluribus unum. Die Digitalisierung des kulturellen Erbes in einer föderalen Struktur

Um Deutschlands Kulturpolitik zu beschreiben, muss man mindestens sechzehn Politiken darstellen, da es keine zentrale Autorität für das Feld gibt. Dies führt zu vielen eigentümlichen Situationen: Eine der jüngeren strategischen Entscheidungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft geben Deutschland eines der ambitiösesten und systematischsten Programme zur Digitalisierung des kulturellen Erbes in Europa; da die Ergebnisse extrem schlecht sichtbar sind, tendieren jedoch sogar deutsche Kulturpolitiker dazu, sich für die geringe Aktivität des Landes in diesem Bereich zu entschuldigen.
Die Präsentation zeigt den tatsächlichen Reichtum und analysiert die Gründe für die mangelnde öffentliche Sichtbarkeit. Sie verweist anschließend auf parallelen zwischen einer föderalen Struktur und einer kontinentalen Informationslandschaft, die von unabhängigen nationalen Einheiten errichtet wird. Sie schließt mit einer Reihe von Thesen, was aus den deutschen Erfahrungen gelernt werden kann.

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